Traditionsgemäß wechselt beim Lions Club Schmallenberg jeweils zur Jahresmitte die Präsidentschaft. Im feierlichen Rahmen fand die Übertragung des Amtes im Golf-Café in Winkhausen statt. Josef Lumme überreichte seinem Nachfolger Ulrich Schulte-Sprenger als äußeres Zeichen das Steuer für die „Kommandobrücke“.
Der scheidende Präsident blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die größten Einnahmen des Clubs waren durch den Verkauf der 7777 Lions-Adventskalender und dem damit erzielten Überschuss von rd. 25.000 Euro zu verzeichnen. Die Gelder werden vorrangig und zielgerichtet über den Förderverein des Clubs in sozial Kinder- und Jugendprojekte im Stadtgebiet investiert, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. 7.000 € ließ der Club den Flutopfern in Vicht und Zweifall bei Stolberg zukommen. Unter dem Motto „Wir machen uns auf die Socken“ starteten die Lionsfreunde vor Weihnachten dank großzügiger Unterstützung der Fa. Falke eine deutschlandweite Aktion, um Bedürftige mit wärmenden Socken zu versorgen. Die Resonanz war riesig. Auch die Frauenberatungsstelle in Meschede erhielt eine Förderung von 7.000 Euro, da in der Coronazeit die Hilfesuchenden enorm zunahmen.
Der neue Präsident dankte seinem Vorgänger für das erfolgreiche Präsidentschaftsjahr mit den Worten: „Dein Motto ´Wir Lions - heimatlich verwurzelt – weltweit verzweigt`, war passgenau auf dich zugeschnitten. Dazu kamen die beeindruckenden Pilgerberichte. Wir haben deine Begeisterung und das große Engagement gespürt“.
Im Anschluss stellte er sein vielfältiges Programm, unter dem Motto: „Zukunft gestalten“ für das kommende Jahr vor.
Ulrich Schulte-Sprenger machte deutlich, dass auch in Zukunft die erwirtschafteten Spendengelder zielgerichtet für sozial Projekte eingesetzt werden. Das Förderprojekt „Klasse 2000“ zur Gesundheitsförderung, Suchtpräventation und Gewaltvorbeugung soll auf alle Grundschulen im Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Bei den monatlichen Clubabenden und den damit verbundenen Vorträgen legt er seine Schwerpunkte u. a. auf die Mobilitätswende im HSK, den Klimawandel sowie junge Unternehmensgründungen in Schmallenberg. Unter dem Thema: Von der Schrottimmobilie zum nachhaltigen Gebäude für Wohnen und Arbeiten“ steht zudem ein Besuch des ehemaligen Arbeitsamtes und heutigen ZWEISTEIN in Meschede an.
