Eine Überraschung zum Nikolaustag erwartete die DLRG Ortsgruppe Schmallenberg.
Andreas Knappstein, 1. Vorsitzender des Fördervereins und Präsident Dr. Peter Haidl überreichten einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro.
Damit das Rettungsboot „Wipper“ am Vorbecken des Hennesees beginnend mit der nächsten Badesaison gefahrlos zu Wasser gelassen werden kann, stehen große Investitionen an. Die Schmallenberger betreiben den Wachdienst seit über 50 Jahren, und unterhalten dort eine eigene Wachstation mit Schlafplätzen und eine Bootsgarage. „Wir sind äußerst dankbar, dass wir durch den Lions Club nach der Finanzierung eines Bootstrailers in Höhe von 2.000 Euro nun eine weitere großzügige Zuwendung erhalten, um die Baumaßnahme in Angriff zu nehmen“, so Günther Irmler, 1. Vorsitzender der DLRG bei der Begrüßung der Vertreter des Lions Clubs im Vereinsheim.
Zurzeit kann das Einsatzboot nur unter schwierigen Bedingungen zu Wasser gelassen werden. „Das soll zu Beginn der Wachsaison am 15. Mai kommenden Jahres ein Ende haben“, äußert Günther Irmler zuversichtlich.
„Die DLRG Ortsgruppe Schmallenberg hat ca. 250 Mitglieder, und finanziert sich fast ausschließlich von Spenden sowie Anteilen aus dem Mitgliedsbeitrag“, berichtet die technische Leiterin Ausbildung Katrin Hütten.
Aus eigener Kraft hätte die Ortsgruppe die Baumaßnahme nicht finanzieren können.
Die Schwimmausbildung für die Kinder und Jugendlichen ist wichtigste Aufgabe der Schmallenberger Rettungsschwimmer. Mit den zahlreichen Anmeldungen für Anfängerschwimmen und weiterführende Kurse kommen die zwanzig Aktiven an ihre Kapazitätsgrenze, da sowohl die Personalressourcen als auch die Gegebenheiten im Sauerlandbad äußerst begrenzt sind. Die DLRG bietet aber auch Erste-Hilfe-Kurse an und um die Sicherheit am und im Wasser zu verbessern gibt es für alle Kitas im Stadtgebiet Kindergartentage.
„Die Lions engagieren sich besonders für Kinder und Jugendliche in der Region“, so die beiden Vertreter des Clubs Andreas Knappstein und Dr. Peter Haidl. Sie betonten, dass die DLRG ein gleichgelagertes Interesse habe, wenn man bedenkt, dass jedes fünfte Kind nicht bzw. nicht sicher schwimmen kann.